Der Coup könnte misslingen
Dillingens SPD-Ortsvereinsvorsitzender Tobias Rief fordert Amtsinhaber Frank Kunz (CSU) bei der OB-Wahl heraus. Der Schuss könnte nach hinten losgehen.
Das ist in der Tat eine Überraschung. Die Sozialdemokraten werden bei der Oberbürgermeisterwahl am 15. März in Dillingen nun doch einen Kandidaten ins Rennen schicken. Ob ihrem designierten Kandidaten Tobias Rief damit allerdings ein Coup gelingt, ist fraglich. Noch im September hatte der 37-Jährige selbst abgewunken und befürchtet, dass ein OB-Kandidat der SPD untergehen könnte. Die Sorge ist berechtigt, denn Amtsinhaber Frank Kunz sitzt fest im Sattel. In der Kreisstadt schießt in diesen Tagen ein Millionenprojekt nach dem anderen aus dem Boden. Dillingen floriert. Und der CSU-Politiker hat es in den vergangenen elf Jahren seiner Amtszeit verstanden, auch die anderen Parteien und Gruppierungen im Stadtrat so einzubinden, dass weitaus die meisten Beschlüsse einstimmig gefasst wurden. Riefs Chancen, die Wahl zu gewinnen, sind gering. Eine Wechselstimmung gibt es gegenwärtig in Dillingen nicht.
Kunz wird nun auch auf der Liste antreten
Der SPD-Ortsvorsitzende rechnet wohl damit, mit seiner Kandidatur Mandate für die Genossen im Stadtrat hinzuzugewinnen. Der Schuss könnte allerdings nach hinten losgehen, denn Kunz wird nun selbst auf der CSU-Stadtratsliste kandidieren – und dadurch könnte die Anzahl der Mandate der Christsozialen steigen.
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