
Der Sachliche
Seit Wochen ist Albert Kaiser im Wahlkampf, hat an unzähligen Türen geklingelt, mit unzähligen Bürgern gesprochen. Und dabei, sagt der CSU-Kandidat, als er auf dem Podium sitzt, sei immer wieder eine Frage aufgekommen: "Warum wollen Sie ihren Job als Banker aufgeben?" Kaiser, der für den Abend stilsicher ein Hemd im topaktuellen Ton "beere" mit passender Krawatte gewählt hat, gibt bereits in seinen Begrüßungsworten seine Antwort: "Es stimmt, ich habe einen guten Job. Aber Lauingen ist mir noch wichtiger", sagt er mit fester Stimme. Immer wieder lässt der 54-jährige Prokurist bei der Raiffeisen-Volksbank seinen Blick unaufgeregt durch das Publikum schweifen und geht gleich zu Anfang in die Offensive: "Wir können nicht wie auf der Titanic nur die Liegestühle verschieben, sondern müssen auch schauen, dass wir den Eisberg umfahren."
Ruhig und sachlich trägt er, der zwischen seinen beiden Mitbewerbern sitzt, seine Positionen zu den Themen Marktplatz, Schuldenstand, Gewerbe oder Aussegnungshalle vor. Wenn seine Kontrahenten sprechen, macht er sich Notizen oder wendet den Kopf und hört ihnen aufmerksam zu. Auch die Fragen der Zuschauer, die oftmals ihn ansprechen, bringen ihn nicht aus der Fassung. Genauso wenig wie die schwere Entscheidung zwischen seinem FC Bayern und dem FC Lauingen. "Ich lebe für den FCL. Da gibt es für mich nichts anderes", sagt der Bayern-Fan enthusiastisch.
Ganz zum Schluss lüftet Kaiser dann noch ein Geheimnis und zeigt den Talisman, den er mitgebracht hat. Per E-Mail erreichte ihn das Foto eines Hundes "der mit einer Tasche von mir für mich Werbung macht. Das habe ich so toll gefunden, dass ich es mitgenommen habe", sagt Kaiser lachend.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.