Der Schlamm kommt von den Feldern
Nach dem Unwetter: Wie die Stadt versucht, dem Problem Herr zu werden. Eine schwierige Sache.
Wenige Tage, nachdem sich der Aufbach im Stadtteil Roggden zu einem reißenden Fluss entwickelt und Teile des Dorfes verschlammt hatte, ist von dem Schrecken nicht mehr viel zu sehen. Hier und da noch Aufräumarbeiten und Zeichen der Verwüstung. Doch von Idylle keine Spur. Bei Starkregen, der in diesem Jahr die Region in besonderem Maße heimsuchte, kann sich die Szenerie wiederholen. Johannes Deisenhofer, Bauhofleiter der Stadt Wertingen, macht die Runde. Von der Anhöhe zwischen Roggden und Binswangen schoss das Wasser herab bis zum Kreisverkehr und von dort in den Aufbach. Die Straße war verschlammt, der Aufbach übervoll, Höfe und Gärten standen unter Wasser und angeschwemmter Erde.
Schicksal oder ein hausgemachtes Problem? Deisenhofer will kein Urteil fällen. Starkregen könne niemand verhindern. Der Bauhofleiter denkt aber, dass der Maisanbau Ursache für die Verschlammung ist. Denn der Hang hinter dem Kreisverkehr ist ein großes Maisfeld, von dem es im Falle des Falles die Erde wegspült. Kostbarer Ackerboden, wie Deisenhofer bemerkt. Immer häufiger, ja geradezu regelmäßig haben Feuerwehren und Bauhofmitarbeiter mit diesem Problem zu kämpfen. Die Maislandschaften in der Region Wertingen bieten dem Starkregen eine gute Angriffsfläche.
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