Der Sieger des Wettbewerbs bekommt den Auftrag
Die Umgestaltung des Gundelfinger Kriegerdenkmals und seines Umfeldes wird teurer als gedacht
Seit einigen Tagen ist im Haus der Senioren in Gundelfingen das Ergebnis des Wettbewerbs zur Umgestaltung des Kriegerdenkmals und der Bleicheinsel zu sehen. Am Donnerstag beschäftigte sich der Stadtrat mit dem Thema und entschied darüber, welcher Entwurf tatsächlich umgesetzt werden soll. Zu Beginn lobte der Juryvorsitzende Professor Gerd Aufmkolk die Entscheidung der Stadt für einen derartigen Wettbewerb. Ebenso wie die Idee an sich. „Da haben Sie sich was Gutes vorgenommen – aus Respekt vor den Gefallenen und mit einer Botschaft, die nach vorne blickt.“
Alle acht Arbeiten seien wichtig gewesen, um entscheiden zu können, was man wolle und was nicht. Und einige Entwürfe, die das Konzept der Bleicheinsel nicht verstanden hätten und sie mit großen steinernen Plätzen und Promenaden verändern wollten, habe man bewusst nicht ausgewählt. Dann habe es auch Arbeiten gegeben, die das Denkmal architektonisch fast noch monströser gemacht hätten, als es ohnehin schon sei. In der NS-Zeit, in der das Gebäude entstand, habe man klassizistisch gebaut. Das sei erst einmal nicht schlimm. „Aber in der Monstrosität und der Unmaßstablichkeit wird es problamatisch.“ Letztlich habe man sich für einen Entwurf entschieden, der maßvoll und vorsichtig mit dem Gebäude umgeht und es in den richtigen Maßstab setze. Das Gebäude wird dabei geöffnet und von einem blauen Glastubus durchstoßen. Blau soll dabei als Farbe des Friedens stehen. Auf dem Glas können dann Texte oder Grafiken gedruckt werden. Die Seitenmauern werden eingekürzt, die Bronzetafeln mit den Namen der Gefallenen bleiben an ihrem Platz.
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