Der Storch auf der Bleiche in Gundelfingen
Walter Hieber ist ein Jungvogel zugelaufen. Jetzt hält er das Tier auf der Gundelfinger Insel – bis es davonfliegt.
Walter Hieber hält den Storch auf seinen Armen. Und er spricht mit ihm. „Da schau her“, sagt er und setzt das weiß-schwarz gefiederte Tier auf den Boden. Hieber zieht einen Gartenschlauch her, dreht das Wasser auf und richtet den Strahl auf den Storch. Der schüttelt sich erst noch, nach einigen Sekunden aber genießt er offenbar die kühle Erfrischung an diesem heißen Tag.
Seit vergangenem Wochenende hat sich der Storch fest auf der Gundelfinger Bleicheinsel niedergelassen. Wer er ist und woher er kommt, das weiß Hieber, der den Storch gefunden hat, nicht. Ausgerechnet Hieber, der Storchenbeauftragte der Stadt Gundelfingen. Ein Zufall, der den Vorsitzenden des Historischen Bürgervereins amüsiert. „So etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagt er. Er kümmert sich um das Tier, das erstaunlich wenig Scheu zeigt. Tagsüber läuft es über die Bleicheinsel, badet in der Brenz und holt sich Würmer, Frösche und Fische aus dem Fluss. Nachts bringt Hieber das Tier in einer Garage vor dem Bleichestadel unter, die mit Stroh ausgelegt ist. „Damit der Storch vor Füchsen und Mardern geschützt ist“, sagt Hieber. Zu fressen hat er in einer Schüssel Rinder-Hackfleisch bereitgestellt.
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