Der Wiederaufbau des Dillinger Rathauses stockt
Der Schaden am Dillinger Rathaus liegt bei etwa fünf Millionen Euro. Nach dem Brand haben Firmen bei der Sicherung des Gebäudes aufs Tempo gedrückt. Doch jetzt hakt es wieder.
Der Anblick ist surreal. Die Fassade des ausgebrannten Dillinger Rathauses ragt in die Höhe. Über dem ehemaligen Sitzungssaal thront das gewaltige Notdach. Irgendwie fühlt man sich wie in einer leeren Bahnhofshalle. Unten ist das einstige Café Segafredo zu sehen. Der hintere Giebel des etwa 500 Jahre alten Rathausaltbaus wird wie der vordere ebenfalls durch ein Gerüst abgestützt. Seit dem verheerenden Rathausbrand am 26. Juli ist viel passiert. "Fachfirmen haben ganze Arbeit geleistet", sagt Oberbürgermeister Frank Kunz. Die Fassade und die Hülle des Rathauses wurden statisch gesichert, die zerstörten Teile zurückgebaut. Das Notdach haben die Handwerker unter Hochdruck errichtet. "Es wäre fatal gewesen, wenn es oft hineingeregnet hätte", sagt Kunz. Durch das Löschwasser sei ohnehin der Hausschwamm, der sich in Balken festgesetzt hatte, im ganzen Altbau verteilt worden.
Der Schaden am Rathaus ist gigantisch
Mehrere Beamte des Landeskriminalamts und der Dillinger Kripo sowie mehrere Sachverständige hatten nach dem Unglück die Brandursache untersucht. Kriminalhauptkommissar Thomas Müller sagte, dass am ehesten eine technische Ursache den Brand ausgelöst haben könnte. Der Schaden an dem um das Jahr 1500 erbauten Gebäude ist gigantisch. Im Auftrag der Versicherungskammer Bayern hat Gutachter Peter Pongratz eine Schadenssumme in Höhe von etwa fünf Millionen Euro ermittelt. Das ist aber nur eine erste Schätzung, wie Oberbürgermeister Kunz betont. Die tatsächliche Schadenssumme werde erst nach einer detaillierten Planung und den späteren Abrechnungen feststehen. Und dies ist der Punkt, der den Rathauschef gerade umtreibt.
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