Der Windstützpunkt ist Geschichte
Das Projekt wird zwar beendet, Vorträge soll es aber weiterhin geben.
Im August 2013 wurde der Windstützpunkt im Landkreis Dillingen eingerichtet, nahezu parallel zur Eröffnung des Zöschinger Windparks. Das gemeinsame Schwäbische Zentrum für erneuerbare Energien der beiden Landkreise Dillingen und Günzburg wurde an der Lauinger Berufsschule eröffnet und sollte mit Wanderausstellungen und Vorträgen die Bevölkerung über den ökologischen und ökonomischen Nutzen regenerativer Energien aufklären und Vertrauen dafür schaffen. Ab Februar 2014 wurden verschiedene Vorträge rund um regenerative Energien angeboten, es wurde eine Wanderausstellung konzipiert und das Zentrum auf Messing vorgestellt.
In der jüngsten Sitzung des Kreissausschusses erinnerte Landrat Leo Schrell daran, dass die Förderung seitens des Bayerischen Staatsministeriums befristet war und am 28. Februar nächsten Jahres endet. Von den Kosten in Höhe von 217064,52 Euro hatte der Landkreis eine staatliche Förderung in Höhe von 111332,40 Euro bekommen. Des Weiteren zahlte der Landkreis für Unterhalt, Betriebs-, Projekt- und Personalkosten insgesamt 108125,56 Euro. Der Windstützpunkt hat laut Landrat sehr gute Erfolge erzielt, nun müsste man jedoch die „Organisationsform anpassen“. Da auch die Leiterin des Informationszentrums, Julia Dolezil, eine berufliche Veränderung am März 2018 anstrebe, soll das Thema künftig am Landratsamt angesiedelt werden. Ludwig Klingler von den Grünen lobte die hochinteressanten Vorträge, die bislang dort angeboten wurden, hielt das Zurückverlagern aber auch aus Kostengründen für konsequent. Er erinnerte daran, wie skeptisch er dem Windstützpunkt gegenüberstand. Der Windkraftausbau in Bayern werde ausgebremst, sagte Klinger, „daher können wir uns auch das Geld für einen Windstützpunkt sparen.“ Lauingens Bürgermeister Wolfgang Schenk erkundigte sich, ob die Räume in der Berufsschule beibehalten werden könnten. Sie hätten sich beim Publikum etabliert. Dies kam Landrat Schrell aufgrund der Bauarbeiten des Landratsamtes entgegen. Deswegen will er mit der Schule über die künftige Gestaltung der Zimmer sprechen.
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