Der älteren Generation unter die Arme greifen
In der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen soll ein Bürgerservice ins Leben gerufen werden
Jemand, der für einen einkaufen geht, einen zum Arzt fährt, im Winter vor dem Haus Schnee schippt oder im Sommer den Rasen mäht – gerade ältere oder kranke Menschen brauchen oft Hilfe. Und genau so eine Hilfe soll es ab dem kommenden Jahr in der Verwaltungsgemeinschaft Wittislingen geben. Mödingen, Ziertheim und Wittislingen planen in Kooperation mit der Pfarreiengemeinschaft Wittislingen und der Pfarrei Ziertheim-Dattenhausen, einen Bürgerservice anzubieten. „Wir sind ganz am Anfang und noch dabei, uns zu finden“, sagt Wittislingens Bürgermeister Ulrich Müller. Ein erstes Treffen habe bereits stattgefunden. „Wir wollen jetzt prüfen, was gefordert ist und was wir leisten können“, so Müller weiter. Deswegen sind jetzt die Bürger angesprochen: Auf einem Fragebogen kann angekreuzt werden, welcher Bedarf gesehen wird. Verschiedene Dienstleistungen werden auf dem Fragebogen vorgeschlagen, etwa eine Einkaufs- oder Haushaltshilfe, Fahrten zu Behörden oder Ärzten, Betreuungshilfe, Winterdienst oder Hilfe im Garten. Außerdem können sich Bürger melden, die sich vorstellen können, bei einem dieser Dienste mitzuwirken. „Die Mitarbeiter bekommen dafür eine Aufwandsentschädigung. Die Inanspruchnahme ist gebührenpflichtig“, erläutert Müller das geplante Konzept, das sich an dem Bürgerservice Bachtal orientiert.
Ziertheims Bürgermeister Thomas Baumann hofft, dass sich viele Menschen als Helfer bei dem geplanten Projekt melden. „Darauf sind wir natürlich angewiesen“, sagt er und erklärt den Grundgedanken der Idee: „Senioren, die alleine leben, stehen oft ohne Hilfe da. Und denen können wir momentan nichts anbieten.“ Und das, wo die Bevölkerung immer älter werde. Mödingens Bürgermeister Walter Joas fügt hinzu: „Es geht einfach darum, der älteren Generation unter die Arme zu greifen.“
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