Die Bäckergesellen sind freigesprochen
Plus Die Innung Nordschwaben verteilt in Höchstädt die Gesellenbriefe an die Bäcker. Eine Absolventin erreicht die Traumnote 1,0.
Abschluss in Corona-Zeiten – nichts ist, wie es war. Doch auf eines mussten die frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen der Bäckerinnung Nordschwaben nach ihren bestandenen Prüfungen nicht verzichten: eine Freisprechungsfeier, allerdings in kleinerem Rahmen als gewohnt, mit weniger Ehrengästen, Abstand, Masken und ohne eine Musikgruppe. Doch die Verantwortlichen – Obermeister Rupert Diethei, Kreishandwerksmeister Werner Luther und Oberstudiendirektor Gerhard Weiß, Schulleiter der Staatlichen Berufsschule Höchstädt – betonten, wie wichtig es ihnen war, den jungen Menschen einen möglichst festlichen Rahmen zu bieten. Als Anerkennung für ihre großartige Leistung.
Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse in Höchstädt
Und so versammelten sich die jungen Frauen und Männer – Bäcker und Bäckerei-Fachverkäuferinnen – und nahmen jetzt in der Staatlichen Berufsschule Höchstädt ihre Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse entgegen. Kreishandwerksmeister Luther sprach die Absolventen frei. Eine besondere Ehrung erhielten die beiden Innungsbesten. Bei den Bäckerei-Fachverkäuferinnen ist dies Melissa Schwerma von der Bäckerei Pfister in Donauwörth. Mit einem herausragenden Notendurchschnitt von 1,0 überzeugte die Bäcker-Gesellin Salome Scheifler von der Rosenbäckerei in Oettingen. Ihnen beiden sprachen die Ehrengäste ihren Respekt aus. Höchstädts zweiter Bürgermeister Stephan Karg brachte es auf den Punkt: „Sie haben es verdient, heute geehrt zu werden.“ Obermeister Diethei betonte die Wichtigkeit ihres Berufsstandes: „Wir sind mitverantwortlich für die Gewährleistung, dass es bei uns das Grundnahrungsmittel Brot gibt. Wir haben einen schönen Beruf, und das Handwerk wird und darf niemals aussterben.“
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