Die Gitarre fehlt im Klassenzimmer
Bernhard Probst besucht die 11. Klasse des Bonaventura-Gymnasiums. In diesem Halbjahr ist jedoch alles anders. Ein humorvoller Einblick in seinen Corona-Schulalltag
7 Uhr, Montagmorgen. Mama macht die Tür auf: „Schatziii, aufstehen! Du hast um 8 Uhr Mathe!“ Was für ein Start in den Tag! Also schnell auf die Füße, Frühstück, eine große Tasse Kaffee und dann auf zur Videokonferenz. Wenigstens kann ich einmal die anderen sehen, die Lehrer wie die Schüler. Wir haben es echt nicht schlecht erwischt mit beidem, das Bonaventura-Gymnasium kann stolz sein auf sich. Jeder hat Verständnis für alle anderen, denn jeder weiß, dass die Situation nicht die eigene Schuld oder die des anderen ist. Schuld ist dieser winzig kleine, vermehrungsfreudige Idiot namens Coronavirus.
Also an die Arbeit, die Videokonferenz ist vorbei. Ich brauch noch einmal einen Kaffee. Ich muss trotzdem kämpfen, mich nicht wieder hinzulegen, und noch dazu hab ich wenig Zeit, denn in zwei Stunden ist schon die nächste Videokonferenz. Ich checke den Posteingang: so viel? Ich checke die Klassengruppe auf WhatsApp. Schon wieder 40 Nachrichten. Um was es geht? Alle schreiben das Gleiche. Aber das ist nur der Eindruck, der dabei entsteht, wenn man merkt, dass man am Computer dreimal so lang für einen Arbeitsauftrag braucht. Das ist zwar streckenweise sehr kräftezehrend, aber die Abwechslung tut auch gut.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.