Die Ironie als Instrument der Humanität
Erich Pawlu erhält in Düsseldorf den Andreas-Gryphius-Preis. Der Autor berichtet von seinen Schlüsselerlebnissen
„Der Andreas-Gryphius-Preis ehrt in Erich Pawlu das Lebenswerk eines Schriftstellers, der die allgemein menschlichen und die drängenden Probleme im überzeitlichen Geist des wahrhaft Humanen in vollendeter Sprachkunst zum Ausdruck bringt.“ Mit diesem Satz unterstrich die Laudatio der Germanistin und Mediävistin Dr. Helga Unger bei der Verleihung des Andreas-Gryphius-Preises das wesentliche Anliegen des in Dillingen lebenden Schriftstellers und Publizisten.
Bei der Feierstunde im Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf unterstrich dessen Direktor, Professor Dr. Winfried Halder, den Rang des Andreas-Gryphius-Preises. Die Überreichung der Urkunde stelle den Dillinger Autor in eine Reihe mit Autoren wie Siegfried Lenz, Wolfgang Koeppen, Otfried Preußler, Peter Härtling und Walter Kempowski. Der Augsburger Künstler Hansjürgen Gartner, Bundesvorsitzender der Künstlergilde Esslingen, überbrachte die Glückwünsche des Vorstands und der Jury. Er verwies auf biografische Parallelen zwischen Gryphius und Pawlu: Das Werk Pawlus lasse sich auch auf dem Hintergrund seiner persönlichen Erfahrung, der Vertreibung aus der nordmährischen Heimat, verstehen. Auch Gryphius habe in einer Zeit der konfessionellen Wirren seine Heimatstadt Glogau verlassen müssen.
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