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  3. Kommentar: Die Kirche auf Missbrauch zu reduzieren, greift zu kurz

Die Kirche auf Missbrauch zu reduzieren, greift zu kurz

Kommentar Von Berthold Veh
01.03.2019

Im Landkreis Dillingen gestalten viele Gläubige ihr Leben aus dem christlichen Glauben heraus. Um das Vertrauen zurückzugewinnen, muss die Kirche handeln.

Um eines von vornherein klar zu sagen: Die vielen Fälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche und das Vertuschen dieser Verbrechen sind ein Skandal. Wenn Geistliche von der göttlichen Liebe predigen und unter dem Deckmantel der bestehenden Machtverhältnisse das Vertrauen der ihnen anvertrauten Menschen missbrauchen, rüttelt dies an den Grundfesten der Kirche. Es gibt nur einen Weg, der in dieser Situation hilft: den Opfern zuhören, sie ernst nehmen und die Täter, wenn sie noch leben, bestrafen. Die Menschen, denen schweres Leid zugefügt wurde, müssen hier im Vordergrund stehen und nicht das Ansehen der Kirche. Und es müssen Strukturen geschaffen werden, dass so etwas nicht mehr passiert. Dazu könnte auch beitragen, dass katholische Priester wie ihre evangelischen Kollegen heiraten dürfen und nicht mehr zum Zölibat verpflichtet werden.

Viele gute Einrichtungen haben ihre Wurzeln im Glauben

Eines ist aber auch zu sagen: Es greift viel zu kurz, die (katholische) Kirche auf das Thema sexueller Missbrauch zu reduzieren. Auch in den Pfarreien im Landkreis Dillingen ist zu spüren, dass viele Gläubige aus dem christlichen Glauben heraus ihr Leben gestalten. Die Kirche wirkt in Kindergärten und Schulen. Das große Behindertenwerk Regens Wagner hat seine Wurzeln im Glauben. Gerade in Dillingen, das wegen seiner vielen Kirchen und der einstigen Universität immer wieder gerne Schwäbisches Rom genannt wird, ist die christliche Tradition nach wie vor in besonderer Weise präsent – auch durch das Wirken der Dillinger Franziskanerinnen.

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04.03.2019

KIRCHE VERÄNDERT SICH

ÖFFNUNG DER KIRCHE

Missbrauch | Zwischen Wendepunkt und großer Enttäuschung:

Am 24. Februar 2019 ging ein viertägiges Anti-Missbrauchs-Konzil der Bischöfe im Vatikan zu Ende und gleichzeitig waren auch die Opfer-Vertreter(innen) nach Rom gekommen.

Die Mehrheit der Opfer stand vor der Tür, während in den Mauern des Vatikans die Bischöfe der Weltkirche diskutierten: über tausendfaches Leid, über einen neuen Kurs der Kirche, der das Übel des Missbrauchs ausrotten soll.

Was wurde beim historischen Gipfeltreffen erreicht? Die Bilanz fällt gemischt aus.

Nach dem Missbrauchsgipfel sind staatsanwaltliche Ermittlungen zu den Missbrauchsfällen unaufschiebbar und unabweisbar, auch wenn Papst Franziskus und die Bischöfe ohne die Verkündung konkreter Ergebnisse auseinander gegangen sind.

Es steht nun die Ahndung der in der Katholischen Kirche bis zur ersten diesbezüglichen Aufarbeitung im Jahr 2010 und auch noch danach nachhaltig vertuschten sexuellen Missbrauchsfälle durch die zuständigen staatlichen Ermittlungsbehörden an, auch wenn bisher von unserer Kirche nur sieben Prozent der innerhalb der Kirche aufgetretenen Sexualstraftaten bei den Staatsanwaltschaften zur Anzeige gebracht worden sind.

Uns muss bei der Aufarbeitung des Themas Missbrauch bewusst sein, dass derzeit in Deutschland der sexuelle Missbrauch im Mittelpunkt steht, während in der Katholischen Weltkirche außerhalb Europas und der westlichen Welt mehr die Themen Kinderarbeit, Kindersoldaten und Kinderarmut diskutiert werden und der sexuelle Missbrauch eher nachrangig behandelt wird.

Der Hildesheimer Bischof sagt „Der Missbrauch von Macht steckt in der DNA der Kirche“ und dies steht in einem Presseartikel vom 18. Oktober 2018.

Der Bischof im Bistum Eichstätt sieht laut einem Presseartikel vom 22. Oktober 2018 einen Zusammenhang zwischen den kirchlichen Finanz- und Missbrauchskandalen und er wird für seine dahingehend geäußerte Meinung in seiner Kirche kritisiert - er hält aber der Kritik stand und ich schließe mich der von Bischof Hanke geäußerten Meinung an.