Die Kröten hüpfen wieder über die Dillinger Straßen
Die Amphibienwanderung beginnt wieder. Worauf Autofahrer jetzt achten sollten. Helfer im Landkreis Dillingen sind gesucht.
Milde Temperaturen, Regenfälle und kaum Bodenfrost lassen die ersten Kröten, Frösche und Molche auf Wanderschaft gehen. Ehrenamtliche vom Bund Naturschutz retten allein in Bayern jährlich über eine halbe Million Amphibien vor dem Straßentod. Auch im Landkreis Dillingen werden wieder Amphibienzäune an Straßen aufgebaut. Jeder kann mitmachen und Lurche retten. Helfende Hände heißt der Bund Naturschutz laut einer Pressemitteilung stets willkommen und appelliert gleichzeitig an die Autofahrer, jetzt besonders rücksichtsvoll zu fahren. Und auch Landwirte werden gebeten, auf Gülleausbringung und Wiesenpflege vor den Amphibienzäunen zu verzichten.
Frost und Trockenheit waren hinderlich
Ab einer nächtlichen Temperatur von circa 5 Grad und besonders bei regnerischem Wetter wandern die fortpflanzungsbereiten Kröten, Frösche und Molche zu ihren Laichgewässern. Dort finden Balz, Paarung und Eiablage statt. „Grasfrosch und Erdkröte sind sehr früh im Jahr unterwegs. Sie wandern zuerst. Teich- und Seefrosch marschieren etwas später los. Und dazu kommen noch andere Amphibienarten. Ganz genau lässt sich das aber nicht vorhersagen, denn auch Frost und Trockenheit können die Wanderung mehrmals unterbrechen“, erklärt Heidi Terpoorten von der Kreisgruppe Dillingen. Doch der Weg vom Winterquartier zu den Laichgewässern ist gefährlich. Oft müssen die Amphibien Straßen überqueren und laufen dabei Gefahr, massenhaft überfahren zu werden. Gerade im direkten Umfeld der Laichgewässer kann die Anzahl überfahrener Tiere so groß werden, dass die Existenz ganzer Populationen auf dem Spiel steht.
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