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Foto: von Weitershausen
Foto: von Weitershausen

„Früh übt sich, wer ein Soldat werden will“. Der kleine Roman Bunk durfte sich unter Aufsicht des Oberstabsgefreiten Inninger in einen gepanzerten Dingo 3.2 B setzen. Die Freude darüber ist dem kleinen Mann anzusehen.

Dillinger Soldaten
12.09.2018

Die Musterstube der Bundeswehr mitten in Höchstädt

Von Horst von Weitershausen

Warum das Informationstechnikbataillon aus Dillingen in der Nachbarstadt seine Zelte aufgeschlagen hat.

Unterkunfts- und Versorgungszelte der Bundeswehr säumen den Festplatz in Höchstädt. Davor haben verschiedene Militärfahrzeuge Aufstellung genommen. Rund 50 Soldaten der 3. Kompanie des Informationstechnikbataillons 292 aus der Luitpold-Kaserne in Dillingen sind vor Ort, um in ihrer Patenstadt Höchstädt Fragen zu beantworten und sich vorzustellen. „Wir sind hierher gekommen, um unsere langjährige Patenschaft zu vertiefen und das ausgesprochen gute Klima zwischen den Soldatinnen und Soldaten mit der Stadt Höchstädt im Rahmen eines einwöchigen Patenschafts-Biwak zu pflegen“, sagt Kompaniechef Major Christian Elbel.

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Dabei erhalte die Kompanie die großzügige Unterstützung der Stadt, der Freiwilligen Feuerwehr, vom Musikverein Donauklang, der SSV Höchstädt sowie dem evangelischen und katholischen Pfarramt. Die Zusammenarbeit mit der SSV Höchstädt, die unter anderem die Verpflegung der Gäste während des BIWAKS übernommen habe, sei von Stabsfeldwebel Rudolf Karg organisiert worden, der selbst Mitglied bei den SSV-Stockschützen ist. Ziel des Patenschafts-Biwak sei, der Bevölkerung einen kleinen Einblick in das soldatische Leben im In- und Ausland zu geben.

Unter anderem hätten die Soldaten dafür die Zelte aufgebaut, darunter auch eine „Musterstube“, wie sie im Einsatz von den Soldaten genutzt werde, berichtet Kompaniechef Major Elbel.

Darüber hinaus stellten die Soldasten der 3. Kompanie ihre Fahrzeuge vor, die sie auch im Einsatz mit sich führten.

Klar, dass diese besonders für die Kinder und Jugendlichen, die am Dienstagnachmittag das Biwak besuchten, von großem Interesse gewesen seien. „In den Fahrzeugen kann Elektronik und Technik besichtigt werden, wie sie die Besucher nicht alltäglich erklärt bekommen“, fügt Major Elbel hinzu. Die Soldaten haben auch an die Kinder gedacht, die (noch) nicht so technikinteressiert sind und ein paar Spiele aufgebaut.

Am Donnerstag wird nach den Worten des Kompaniechefs nach dem öffentlichen Appell im Schlosshof auf dem Festplatz von 16.45 bis 22 Uhr ein Bürger- und Patenschaftsfest stattfinden.

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