„Die Scham ist sehr, sehr groß“
Sexueller Missbrauch unter Buben: Wie betroffene Schulen mit Tatverdächtigen und Opfern umgehen. Pädagoge Lothar Steurer über die Wichtigkeit, Empathie zurückzugewinnen
Lauingen Die Zeit, in der die Sexualität erwacht, ist für viele Jugendliche keine einfache Lebensphase. „Damit muss man erst einmal klarkommen“, sagt Lothar Steurer, Leiter des Kinderschutzbunds Ulm. Es gibt vieles, das entdeckt und ausprobiert werden will. Aber was, wenn das Mitgefühl für andere dabei außen vor bleibt?
„Für uns war es ein Schock, dass so etwas im ländlichen Raum passiert“, sagt Schulleiter Hans Lautenbacher im Rückblick über den sexuellen Missbrauch unter Siebtklässlern während des Skilagers (siehe oben stehender Bericht). Jemanden anvertraut hat sich das Opfer dort zunächst nicht. Auch wenn Steurer den konkreten Fall nicht im Detail kennt, kann er aus seiner Erfahrung in der Arbeit mit Missbrauchten das Schweigen verstehen: „Die Scham ist sehr, sehr groß.“
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