Die Sonne grüßt die Gundelfinger Flieger
Eine spektakuläre Kunstflugshow ist der Höhepunkt beim Flugplatzfest.
Viele Zuschauer wollen sich am Wochenende die Gelegenheit nicht entgehen lassen, beim Luftsportverein Gundelfingen wertvolle Informationen über das Fliegen zu erhalten oder auch die Möglichkeit, einen entspannten Rundflug zu genießen. Die Umgebung von oben ist immer etwas Besonderes, dazu die Vibrationen im Cockpit, die Geräuschkulisse und natürlich der Ausblick. So erklärt es René Groiß, Vereinsmitglied und Fluglehrer: „Beim Autofahren hat man die Möglichkeit, langsam zu fahren, bei Gelegenheit anzuhalten. In der Luft darf man nicht unter 100 km/h kommen. Egal, wie die Situation ist.“ Das solle aber niemanden abschrecken, in der theoretischen Ausbildung zur Motorfluglizenz, die man ab 18 Jahren absolvieren kann, werde man bestens geschult. Wissen über Technik, Navigation, Thermik, Meteorologie und Luftrecht ist hier die Voraussetzung, erfahren die Zuschauer. Dazu die körperliche und psychische Eignung. Der Vorsitzende Albert Gerstmayr fügt hinzu: „Wir haben in unserem Verein insgesamt 130 Mitglieder, davon haben 56 eine Fluglizenz. Das Schöne ist die familiäre Atmosphäre, auf die wir Wert legen.“ Anders sei so eine Veranstaltung nicht machbar. Jeder packt an, ob beim Aufbauen, hinter dem Grill. Oder auch die Männer im Tower, die jede Flugbewegung aufzeichnen – am Sonntag waren es 100. „Unser Verein hat vier Segelflugzeuge, ein Ultraleichtflugzeug, einen Motorsegler sowie zwei Motorflugzeuge“, zählt Gerstmayr auf. „Eine Flugstunde kostet bei uns zwischen 40 und 90 Euro, je nach Flugzeug.“
Die zahlreichen Besucher werden mit sonnigem Wetter verwöhnt. Groiß erklärt: „Das Wetter ist gut, aber die Maschine hat die optimale Leistung bei circa 15 Grad. Das liegt am Sauerstoffgehalt in der Luft.“ Gerd Walliser aus Gerstetten kommt zwar aus einem anderen „Luftraum“, ist aber gerne mit Gleichgesinnten am Fachsimpeln. „Ich bin selbst begeisterter Segler und kann hier sehr gut Erfahrungen mit Kollegen austauschen.“ Denis Kröner meint: „Ich verbringe viele Stunden am Flugsimulator und interessiere mich sehr für die Technik, was passiert beim Fliegen.“ Gemeinsam mit seiner Frau Nicole genießt der Sontheimer mit den Gleichgesinnten dann noch die spektakuläre Flugshow, bei der sich das Können der Piloten zeigt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.