Die russische Seele zum Klingen gebracht
Das Vokalensemble Anima aus St. Petersburg tritt im Landkreis auf. Die Zuhörer kommen ins Staunen
„Sagenhaft, wie fünf Männer einen so großen Raum füllen können“, bemerkte ein begeisterter Zuhörer nach dem Konzert des Vokalensembles Anima aus St. Petersburg. Tatsächlich hätte man bei geschlossenen Augen den Eindruck haben können, einen riesigen Chor vor sich zu haben, wenn sie ins Fortissimo schalteten. Aber in gleicher Intensität schafften sie auch das zarteste Pianissimo. Das in Chorfestivals auf der ganzen Welt preisgekrönte Ensemble kam zum wiederholten Male in den Landkreis. Dreimal hatten diesmal Musikfreunde Gelegenheit, sich von der hohen Kunst des russischen Chorgesangs zu überzeugen, in der Pfarrkirche St. Ulrich in Dillingen, in der Pfarrkirche in Steinheim und in der Alten Synagoge in Binswangen.
Viktor Smirnov, der künstlerische Leiter des Ensembles, hatte für die Passionszeit Chorwerke aus fünf Jahrhunderten zusammengestellt und für fünf Stimmen bearbeitet. Er führte auch selber durch das Programm und gab Informationen zu den Komponisten und zur Verwendung ihrer Stücke in der orthodoxen Liturgie. Mit Mikhail Rechkunovs „Der eingeborene Sohn“ konnte das Ensemble ihren geschlossenen Chorklang zur Eröffnung vorstellen, ehe in einem „Gebet zur Fastenzeit“ aus dem 15. Jahrhundert Viktor Smirnovs wohlklingende Tenorstimme solistisch den fülligen musikalischen Unterbau der anderen überstrahlen konnte.
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