Diese Dillinger Polizisten jagen Verbrecher im Netz
Darknet und DDos-Attacken: Stefan Hungbaurs Abteilung für Cyberkriminalität in Dillingen gibt es erst seit März 2017. Dort arbeiten Polizisten mit Informatikstudium.
Stefan Hungbaur, Leiter des Kommissariats für Cyberkriminalität in Dillingen, sagt: „Man verbindet es immer mit Straftaten.“ Er spricht über das Darknet, den Bereich des Internets, der für viele ein Mysterium ist. Vor allem, wenn es um Waffen, Drogen, Kinderpornografie geht, macht das „dunkle Netz“ Schlagzeilen. Aber: „Ein Großteil des Internets findet im Darknet statt“, sagt der Polizist. Bei Weitem nicht nur Kriminelles. In Ländern, die das Internet überwachen, stehe es für Freiheit, sei eine Möglichkeit für Journalisten, ohne Zensur zu arbeiten. Hungbaur ist es wichtig, auch den anderen Blickwinkel zu haben. Die Vorratsdatenspeicherung etwa würde seine Ermittlungen deutlich erleichtern – die Bedenken von Datenschützern kann er dennoch verstehen.
Vernetzt mit Cybercrime-Kollegen in ganz Europa
Es klopft. Zwei Kollegen aus Donauwörth kommen in den Raum, sie wollen mit Hungbaur sprechen. Es geht um einen „Fake-Shop“, erzählen sie, ein aktueller Fall im Nachbarlandkreis. Ein „Fake Shop“ ist eine Internetseite, die aussieht wie ein Onlineshop. „Das Einzige was funktioniert, ist die Bezahlung“, erklärt Hungbaur. – die Waren erhält der Kunde nie. So eine Internetseite fliegt zwar schnell auf, doch das Geld ist dann oft schon im Ausland. Hungbaur vereinbart einen Termin, die Kollegen gehen wieder.
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