Dieser Wanderweg soll viele Chancen bieten
Die Zusammenarbeit und die Finanzierung für den Weg durch den Donau-Auwald sind gesichert
Nun ist es soweit. Der erste Premiumwanderweg der Region kann in die Umsetzung gehen. Die Gründe für die lange Vorbereitungsphase waren den Worten des Donautal-Aktiv-Vorsitzenden, Landrat Leo Schrell, beim Start des Entwicklungsnetzwerkes für den Wanderweg durch den Donau-Auwald zu entnehmen. Intensive Verhandlungen zur Finanzierung des 450000-Euro-Projektes waren Schrells Worten zufolge notwendig, nachdem die Kosten über der Vorausschätzung lagen. Gleichzeitig musste zur Umsetzung des Vorhabens ein tragfähiges Netzwerk aus Kommunen, den Tourismusorganisationen der Landkreise und den gewerblichen Leistungsanbietern gestrickt werden. Am Ende stehe nun eine sichere finanzielle Basis, getragen von den Landkreisen Dillingen und Günzburg gemeinsam mit ihren Tourismusorganisationen Dillinger Land und Regionalmarketing Günzburg GbR. Auch alle acht Kommunen entlang der Strecke beteiligen sich finanziell. Nicht zuletzt verschaffen, wie Schrell erläuterte, rund 200000 Euro aus dem Förderprogramm Leader dem Projekt eine gute Ausgangsbasis. Der 58 Kilometer lange Premiumwanderweg wird vom Günzburger Bahnhof bis Schwenningen führen. Der 2. Vorsitzende von Donautal-Aktiv, Landrat Hubert Hafner, sah denn auch vor dem Hintergrund der von ihm dargestellten sehr positiven Perspektiven am Wandermarkt das Geld als gut investiert an. Für ihn ist der Premiumwanderweg ein echtes Leuchtturmprojekt, das der Region neben Legoland Deutschland und der herausragenden Stellung beim Radfahren eine neue starke Aufmerksamkeit verschaffen werde. Mit einem sachgerechten Marketingbudget werde man in den kommenden beiden Jahren für den notwendigen Anschub sorgen.
Bevor der offizielle Umsetzungsstart unter dem Motto „Premiumwanderweg – Wir sind dabei!“ vollzogen wurde, musste noch eine Menge Informationsarbeit geleistet werden. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband, vertreten durch Alexander Lodner aus Lauingen, sieht nach dem intensiven Austausch mit Kollegen in diesem neuen touristischen Produkt eine echte Chance für das Gastgewerbe.
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