Bahnfahren, Einkaufen, Kochen: Wie Johann Becherer im Alltag kämpft
Plus Seit vier Jahren sitzt Johann Becherer im Rollstuhl. Nicht nur die Bahn bereitet ihm Probleme - auch viele Dillinger Geschäfte sind nicht barrierefrei. Was er sich wünscht.
Wenn gehbehinderte Menschen mit dem Zug fahren und dabei Hilfe brauchen, sollten sie sich einen Tag vorher anmelden. In Dillingen steht ihnen dann die Regens-Wagner-Stiftung bei, in Donauwörth die Johanniter Unfallhilfe. Was passiert, wenn man zu spontan für eine Anmeldung unterwegs ist, hat Johann Becherer jetzt erfahren.
Seine Fahrt von Dillingen nach Donauwörth hatte geklappt. Doch dann musste der Mann mit dem schlohweißen Bart und den Koteletten von Gleis 1 auf Gleis 7. Keine Chance. An der Information empfahlen ihm Mitarbeiter der Deutschen Bahn, sich ein Zimmer zu suchen und für eine Fahrt am nächsten Tag anzumelden. Da reichte es dem 75-Jährigen. Er griff zum Handy und rief das Rote Kreuz an, kurz BRK. Der Fahrdienst holte ihn ab und fuhren ihn nach Dillingen. Die Fahrtkosten will die Bahn nicht erstatten. „Aber wenn ich die Rechnung vom BRK habe, werde ich sie trotzdem mal der DB schicken“, sagt Becherer.
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