Demenz: Mit Humor gegen das große Vergessen
Plus Im Rahmen der Demenzwoche wird in der Lauinger Elisabethenstiftung ein Theaterstück aufgeführt. Auch Bayerns Gesundheitsminister Holetschek schaut sich das an.
Ist man dement, wenn man vergessen hat, den Herd auszuschalten? Oder wenn einem der Name des Gegenübers einfach nicht einfallen will? Klar ist, dass nicht jede geistige Fehlleistung gleich Demenz bedeutet. In anderen Kulturen wird das Schrulligwerden mancher Älterer so interpretiert, dass deren Geist eben einfach auf die Kinder übergegangen ist, verkündet Schauspielerin Britta Martin.
Zusammen mit Uwe Spille inszeniert sie an diesem Abend im Albertus-Saal der Lauinger Elisabethenstiftung ein Theaterstück über Demenz. Ein schweres Thema, das die beiden Künstler leicht zu verpacken verstehen. Während man anderswo das Vergessen der einen als Bereicherung der anderen, also der Kinder, empfinde, so sehe man die Demenz in Deutschland jedoch meist als Krankheit an, so Martin.
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