Der Strom wird ab 2020 teurer
Warum die Donau-Stadtwerke Dillingen-Lauingen die Preise zum 1. Januar 2020 anheben und wie sich dies auf einen Durchschnitts-Haushalt auswirkt.
Die Donau-Stadtwerke Dillingen-Lauingen (DSDL) erhöhen die Strompreise. Das haben die Mitglieder der Verbandsversammlung am Mittwoch einstimmig beschlossen. Die Verbandsvorsitzende, Lauingens Bürgermeisterin Katja Müller, und ihr Stellvertreter, Oberbürgermeister Frank Kunz, hatten darauf hingewiesen, dass es den Stadtwerken bis zum Jahr 2019 gelungen war, den Strompreis der DSDL stabil zu halten. Sie baten Werkleiter Wolfgang Behringer um eine Erklärung, warum eine Erhöhung des Strompreises für die etwa 17.000 Kunden notwendig sei.
Umlagen und Abgaben steigen seit Jahren
Behringer betonte, dass sich die Donau-Stadtwerke als verlässlicher Partner vor Ort in allen Fragen rund um die Energieversorgung verstehen. „Und wir stehen für faire Preise sowie eine offene Kommunikation mit den Kunden“, erklärt der Werkleiter in einer Pressemitteilung. Er informierte die Dillinger und Lauinger Stadträte in der Verbandsversammlung detailliert, warum die Erhöhung des Strompreises unumgänglich sei. So habe der Gesetzgeber die Abgaben und Umlagen, die auf den Strompreis entfallen, ab dem 1. Januar 2020 neu festgesetzt. Die EEG-Umlage, die den Ausbau der erneuerbaren Energien fördert, die KWK-Umlage (fördert die ressourcenschonende gleichzeitige Erzeugung von Wärme und Strom) und die Offshore-Umlage (Ausgleich für nicht eingespeisten Windstrom) sowie die darauf entfallende Mehrwertsteuer sind laut Behringer seit Jahren ausschlaggebend für deutschlandweit steigende Strompreise. Ebenso seien die Kosten für die Netzentgelte in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.
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