Perlentaucher im nordschwäbischen Musikmeer
Zwölf Männer und eine Frau zeigten ihre Kreativität bei der 9. Singer-Songwriter Night im Chili.
Komponieren, schreiben, spielen, singen – und dann eine Plattform finden, um das Ergebnis dem Publikum vorzustellen. Genau darum geht es kreativen Künstlern, die sich aus der Masse der kommerziellen und Cover-Bands herausheben wollen. Und genau diese Plattform bietet die Singer Songwriter Night, die Robert Christa seit 2010 im Chili in Dillingen aufgebaut hat. Auch bei der neunten Veranstaltung dieser Reihe am Samstag gelang es dem Song-Perlentaucher Christa wieder vortrefflich, diese musikalischen Perlen aus den Tiefen des erweiterten nordschwäbischen Musik-Meeres an die Oberfläche zu befördern.
Komponieren, schreiben, spielen, singen – wie kein andere hat der Lyriker und Sänger Robert Zimmermann die Kulturgeschichte Amerikas geprägt. Es sind erst vier Wochen her, dass er, Bob Dylan, den Literatur-Nobelpreis erhielt, für seine „neuen poetischen Ausdrucksformen in der großen amerikanischen Songtradition“. In dieser Tradition steht Stephanie Forryan. Die Neu-Engländerin erwies sich im Chili als eine „Song-Jägerin“, eine Diana des Folk, die sich mit Akustik-Gitarre treffsicher auf eine poetische Jagd macht und mit facettenreicher Stimme ihre Beute präsentiert. Die Wahlberlinerin singt in ihrer „süßen Schlaflosigkeit“ (Titel ihres ersten Solo-Albums: „Sweet insomnia“) von Liebe und Schmerz, Alpträumen und Gespenstern. Die poetische Amazone hat unter anderem Joan Baez als Vorbild. Jene Joan Baez, die in den 60er Jahren dem jungen Robert Zimmermann zum Karrierestart verhalf.
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