Welche Chancen haben psychisch Kranke auf eine Arbeitsstelle?
Die Teilhabe am Berufsleben ist eine zentrale Grundlage für Wohlbefinden. Doch welche Chancen haben psychisch Kranke auf eine Stelle? In Dillingen diskutieren Experten darüber.
Immer häufiger spielen psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz eine Rolle. Sie sind zudem häufig Ursache für ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsleben. Wie man diese Situation verändern und psychisch kranken Menschen eine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt eröffnen kann, das war das Thema eines Sonderforums des Gemeindepsychiatrischen Steuerungsverbundes (GPSV) für die Landkreise Dillingen und Donau-Ries. Unter dem Motto „Mittendrin statt Außen vor – Psychisch krank und dennoch erster Arbeitsmarkt“ zeigten dazu Fachleute vor einem interessierten Publikum Wege auf, wie Vorurteilen gegenüber psychisch kranken Menschen auch in der Arbeitswelt begegnet werden kann und wie die Fähigkeiten der Betroffenen für den Arbeitsmarkt aktiviert werden können.
Wie der Bezirk die Inklusion erleichtern will
Eine neue Möglichkeit dazu bietet das Bundesteilhabegesetz, das seit 2018 ein „Budget für Arbeit“ vorsieht. Kerstin Klein, Projektbeauftragte „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ beim Bezirk Schwaben, erläuterte die Rahmenbedingungen für dieses Budget, das Menschen mit Behinderung, die in einer Werkstätte arbeiten, den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen soll. Ist ein Budget bewilligt, so erhalten Arbeitgeber einen Lohnkostenzuschuss, den der Bezirk Schwaben trägt, das Inklusionsamt übernimmt die Aufwendungen für Anleitung und Begleitung am Arbeitsplatz.
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