
Wie gut lebt es sich im Landkreis Dillingen?


Der Dillinger Kreistag hat sich mit einer Analyse über den sozialen Raum befasst. Die Zahlen werden bis auf einzelne Gemeinden heruntergebrochen.
Wie geht es den Jugendlichen im Landkreis Dillingen? Wie viele leben dort eigentlich? Und welche und wie viele Hilfen nehmen sie in Anspruch? Unter anderem darüber informiert die Sozialraumanalyse des Landkreises Dillingen. In der Kreistagssitzung am Freitagvormittag stellte Dieter Jaufmann die Zahlen für den Zeitraum 2015 bis 2017 vor. Diese werden auf die einzelnen Gemeinden im Landkreis heruntergebrochen. Dabei zeigt sich ein teils sehr unterschiedliches Bild innerhalb der Region. Ein Beispiel: In keiner der fünf Städte des Landkreises wurden prozentual so viele erzieherische Hilfen der Eingliederungshilfen für Minderjährige umgesetzt wie etwa in Villenbach, Wittislingen oder Laugna. Insgesamt wurden im Kreis Dillingen 338 erzieherische Hilfen in Anspruch genommen. Absolut gesehen sind das 2,2 je 100 Kinder oder Jugendliche (in Bayern liegt der Schnitt bei 3,3).
Die Analyse kann soziale Brennpunkte aufzeigen
Die Sozialraumanalyse soll nicht nur eine Diskussionsgrundlage für Politik oder Verwaltung sein, sondern auch bei der Jugendhilfeplanung oder Präventionsmaßnahmen unterstützen. Außerdem kann so eine Analyse laut Jaufmann (vom Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik) soziale Brennpunkte aufzeigen. Die vorgelegten Zahlen stammen aus der dritten Fortschreibung der Sozialraumanalyse, die es bereits über die Zeiträume 2008 bis 2010 und 2011 bis 2014 gibt. Es fließen unter anderem Daten darüber ein, wie hoch der Anteil von Kindern und Jugendlichen im Landkreis ist. Ende 2016 wohnten hier 16211 Minderjährige insgesamt, das waren 16,9 Prozent aller Einwohner. In Wertingen (18 Prozent) lebten zu diesem Zeitpunkt im Schnitt mehr Jugendliche als zum Beispiel in Bachhagel mit 14,8 Prozent. Doch schon diese Zahlen zeigen, dass die Spanne insgesamt nicht so groß ist.
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