Dillinger Mega-Projekt sorgt für Rekord-Etat
Der Dillinger Rat beschließt einen 54-Millionen-Euro-Haushalt. Und er plant für die Mittelschule eine Kreditaufnahme von drei Millionen ein. Sorgen macht das dem Gremium nicht.
Es ist ein Rekord-Haushalt, den Kämmerer Michael Bregel den Dillinger Stadträten am Montag zur Abstimmung vorgelegt hat. Das Volumen macht fast 54 Millionen Euro aus. Und der Anstieg liegt vor allem an einer gewaltigen Investition, die Dillingen vor der Brust hat. 23 Millionen Euro wird die Kreisstadt in den Teilneubau der Josef-Anton-Schneller-Mittelschule investieren. Und im Etat 2019 schlagen die Baukosten für dieses Dillinger „Jahrhundertprojekt“, wie Oberbürgermeister Frank Kunz (CSU) erläuterte, mit 3,6 Millionen Euro zu Buche. Der Vermögenshaushalt, in dem sich die Investitionen einer Kommune finden, nimmt in etwa um diese Summe auf 14,1 Millionen Euro zu. Deshalb, so der CSU-Politiker, könne man auch von einem „Mittelschul-Haushalt“ sprechen.
Jetzt leben 19413 Menschen in Dillingen
Es waren aber gar nicht die nüchternen Finanz-Zahlen, die Kunz an den Beginn seiner Etatrede stellte. Der Rathauschef bemühte den Marketingspruch der Kreisstadt „Dillingen zieht an“ und untermauerte ihn mit den Daten der Einwohnerentwicklung. So hatte Dillingen Ende 2018 exakt 19413 Einwohner, das sind 271 mehr als im Jahr zuvor und 763 mehr als Ende 2015. Die Politik der Familienfreundlichkeit trage Früchte, stellte der Rathauschef fest. Und zum Etat sagte Kunz: „Es ist ein Haushalt, über den wir uns freuen können.“ Hier mache sich „das Generationen-Bauwerk Mittelschule“ deutlich bemerkbar. Ohne Neubau hätte Dillingen bei einem Schuldenstand von 200000 Euro bleiben können, sagte der Oberbürgermeister. Es sei aber richtig gewesen, dass sich der Stadtrat dafür entschieden habe, „nachhaltig in unseren Bildungsstandort zu investieren“. In der gegenwärtigen, historischen Niedrigzinsphase (nahezu 0 Prozent Zinsen) plane die Kreisstadt eine Kreditaufnahme von drei Millionen Euro ein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.