Bei den Genossen im Landkreis geht die Angst um
Weil Fograscher nicht mehr antritt, fürchten die Sozialdemokraten in der Region um den Verlust des Nordschwaben-Mandats.
Für viele Genossen in der Region war das ein Paukenschlag. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriele Fograscher tritt nun bei der Bundestagswahl 2017 doch nicht mehr an. Beim Neujahrsempfang in Rudelstetten hatte die 59-Jährige noch angekündigt, dass sie noch einmal ins Rennen gehen werde. Beim Unterbezirksparteitag der Donau-Rieser SPD verkündete die Nördlingerin jetzt ihren Verzicht (wir berichteten).
Den SPD-Kreisvorsitzenden Dietmar Bulling hat die Nachricht ins Grübeln gebracht. „Ich bin total überrascht“, sagte der Lauinger gegenüber unserer Zeitung. Er habe die Mitteilung bereits am Freitag vor dem Parteitag der Genossen im Donau-Ries-Kreis erhalten. „Ich ging davon aus, dass Gabi Fograscher noch einmal antritt.“ Die Zusammenarbeit mit dem Dillinger Unterbezirk sei gut gewesen. Jetzt fürchtet Bulling vor allem eines: „Ich sehe die große Gefahr für die SPD in Nordschwaben, dass wir nach 45 Jahren unser Bundestagsmandat verlieren.“ Der SPD-Unterbezirksvorsitzende äußerte aber auch Verständnis für Fograschers Entscheidung, die seit 1994 im Bundestag sitzt. Sechs Wahlperioden seien schon eine ganze Menge, so Bulling. Und da könne er verstehen, dass es dann auch mal irgendwann gut sei. Was Bulling allerdings missfällt, ist die Diskussion um Fograschers Nachfolge. Da werden nämlich dem Donau-Rieser Unterbezirksvorsitzenden und Alerheimer Bürgermeister Christoph Schmid Ambitionen nachgesagt. Der wollte sich allerdings gegenüber unserer Zeitung nicht dazu äußern. Jetzt gelte es, so Schmid, innerhalb der SPD Donau-Ries möglichst zügig über die neue Lage zu beraten und dabei die Genossen in Dillingen eng miteinzubeziehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.