Diskussion im Landkreis Dillingen: Sollte man Kindern Milch geben?
Plus Nach einer Empfehlung des Wertinger Landwirtschaftsamtes ist eine Diskussion darüber entbrannt, ob man guten Gewissens Milch trinken kann. Die Fronten sind verhärtet.
Alles fing an mit einem Hinweis des Wertinger Landwirtschaftsamtes. In einer Pressemitteilung, die unsere Zeitung veröffentlichte, machte die Behörde darauf aufmerksam, dass sich Kitas sowie Grund- und Förderschulen im Rahmen des EU-Schulprogramms kostenfrei mit Milch und Milchprodukten beliefern lassen können. So weit, so unspektakulär. Doch diese Mitteilung zog ihre Kreise. Sie löste im Landkreis Dillingen und darüber hinaus eine grundsätzliche Diskussion darüber aus, ob man heutzutage noch guten Gewissens Milch konsumieren und Kindern verabreichen kann.
Tierische Produkte sind Hauptverursacher des Klimawandels
Die Tierschutzorganisation Peta kritisierte den Aufruf des Wertinger Landwirtschaftsamtes. Statt den Konsum von Milchprodukten zu fördern, sollten in Kitas sowie Grund- und Förderschulen stets pflanzliche Produkte angeboten werden, so Peta. Die Organisation vermutete, dass regionale Behörden die Geschäfte der Landwirte unterstützen möchten – auf Kosten der Tiere. Neben dem Tierschutzaspekt habe Milch keine gute Umweltbilanz. Die Produktion von tierischen Produkten gehöre zu den Hauptverursachern des Klimawandels.
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