Kritik an Plänen für die Dorfmitte
In Bachhagel formiert sich Widerstand gegen den Abriss von alten Gebäuden und einen modernen Neubau. Bürgermeisterin Krämmel kann das nicht nachvollziehen
Am 11. September soll es soweit sein. Dann rücken in Bachhagel die Bagger an, um das ehemalige Gasthaus Linde, die alte Bäckerei, das Hönl-Anwesen und einige weitere Gebäude abzureißen. Doch das hat jetzt den Zorn einiger Bürger erregt. 80 haben sich am Montagabend in der Bachtalgemeinde getroffen, nachdem ein Flugblatt die Runde machte. Gemeinsam haben sie nicht nur den Film „Unser Dorf soll hässlich werden“ angesehen, sondern vor allem auch ihrem Unmut über den Abriss der alten Gebäude und über den Neubau eines Wohnhauses Luft gemacht. Ein riesiger Wohnbunker mit 40 Metern Länge sei das, der nicht in den Ortskern und neben den Brauereistadel passe. Der wird derzeit noch aufwendig saniert, soll bis zum Jahresende fertig sein. Um den Abriss der alten Gebäude im Ortskern zu verhindern, haben sie nun begonnen, Unterschriften im Ort zu sammeln. Sie kritisieren daneben vor allem, dass die Gemeinde nicht über das informiert habe, was da eigentlich gebaut werden soll.
Bürgermeisterin Ingrid Krämmel kann die Aufregung nicht verstehen. Schließlich, sagt sie, sei bereits in der Bürgerversammlung im Februar darüber gesprochen worden, dass anstelle der alten, baufälligen Gebäude ein neuer Dorfplatz und auch ein Mehrfamilienhaus entstehen soll. Schon damals sei auch die Rede von zwölf barrierefreien Wohneinheiten mit Tiefgarage gewesen. Nur wie der Baukörper am Ende genau aussehen würde, habe man da noch nicht sagen können. Weil eben die Planungen noch nicht so weit gediehen waren. Dann habe es ein gemeinsames Treffen gegeben, bei dem auch das Landesamt für Denkmalpflege dabei war. Nach dessen Wünschen habe der Investor aus Giengen die Kubatur des dreistöckigen Gebäudes, das am Ende nicht höher werde als das ehemalige Gasthaus Linde und künftig auch die Filiale der Sparkasse beherbergen soll, noch einmal verändert.
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