Ehrenamt trägt zu einem lebendigen Gemeinwesen bei
Bezirk Schwaben hatte zum Thema „Barrierefreiheit fängt in unseren Köpfen an“ eingeladen
Beim Weg zu einer inklusiven Gesellschaft spielen sie eine Schlüsselrolle: Menschen, die sich ehrenamtlich in der Behindertenhilfe engagieren. „Sie bringen ihre eigene Lebenserfahrung mit ein und sie haben das Wissen, was ein Mensch mit Behinderung in seinem Alltag konkret braucht – dieses Wissen müssen Politik und Verwaltung abrufen und in die vielerorts entstehenden Inklusionsprozesse integrieren“. Dieses Fazit zog der Behindertenbeauftragte des schwäbischen Bezirkstags, Volkmar Thumser, bei einem Fachtag des Bezirks unter dem Titel „Barrierefreiheit fängt in unseren Köpfen an“. Die praktische Hilfe beginne im Alltag schon im Betrieb, wenn man als Arbeitskollege einen Menschen mit Behinderung unterstütze, in der Freizeit beispielsweise durch gemeinsame Aktivitäten oder auch durch Hilfen im täglichen Leben, beispielsweise im öffentlichen Nahverkehr. Als kleines Dankeschön an die im sozialen Bereich engagierten Menschen bietet der Bezirk Fachtage für Ehrenamtliche in den Regionen an. „Sie dienen als Möglichkeit des Austausches, der Information und der Qualifizierung“, so Raimund Mittler, Ansprechpartner in der Bezirksverwaltung für das Ehrenamt. Bereits im vergangenen Jahr fand eine Veranstaltung im Allgäu statt, nun folgte ein Seminar in Dillingen. In das Tagungshaus der Franziskanerinnen kamen über 50 Teilnehmer aus den Landkreisen Neu-Ulm, Günzburg, Dillingen und Donau-Ries.
In sieben Workshops diskutierten die Ehrenamtlichen Probleme und Lösungsmöglichkeiten bei der Begleitung von behinderten Menschen – beispielsweise die Schwierigkeiten für diese, einen Vollzeit-Arbeitsplatz zu finden, Probleme im Beruf und beim Wohnen. Aber auch die Fragen der freiwillig Engagierten selbst wurden behandelt, so versicherungsrechtliche Aspekte, beispielsweise bei Autofahrten, was in der Kommunikation mit Menschen mit Behinderung zu beachten ist, wie man deren Bedürfnisse beachtet, zugleich aber auch achtsam mit den eigenen Grenzen umgeht.
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