Eigentlich wollte er sich im Hintergrund halten
Plus Weil es für seinen behinderten Sohn damals noch kein Angebot gab, engagierte sich Johann Kabrhel bei der Kreisvereinigung. Am Sonntag feiert er seinen 85. Geburtstag.
Wenn Johann Kabrhel auf die derzeitigen Millionen-Investitionen der Lebenshilfe im Landkreis angesprochen wird, erfüllt dies den Dillinger mit Freude. Denn Kabrhel ist der Mann der ersten Stunde der Kreisvereinigung der Lebenshilfe. Die Not hat den Dillinger, der an diesem Sonntag seinen 85. Geburtstag feiert, zu dieser Aufgabe gebracht. Denn ein frühkindlicher Gehirnschaden hatte bei seinem Sohn Thomas zu einer geistigen Behinderung geführt. „Wir waren damals ziemlich überfordert“, erinnert sich Kabrhel. Die heutigen Angebote seien noch in weiter Ferne gewesen.
Die Regens-Wagner-Schule für Menschen mit einer geistigen Behinderung nahm erst später ihren Betrieb auf. Und so fiel eine Informationsveranstaltung des Lebenshilfe-Landesverbands bei Kabrhel auf fruchtbaren Boden. Der Dillinger besuchte schließlich die Gründungsversammlung der Kreisvereinigung. „Und da wollte ich mich eigentlich im Hintergrund halten“, berichtet Kabrhel. Es kam bekanntlich anders. Der Dillinger, der hauptberuflich als Leiter der Betriebsbuchhaltung bei Gartner in Gundelfingen tätig war, wurde Vorsitzender und stand schließlich von 1972 bis 2006 an der Spitze der Kreisvereinigung der Lebenshilfe. Von 1991 bis 1998 engagierte sich Kabrhel zusätzlich als hauptberuflicher Geschäftsführer der Nordschwäbischen Werkstätten.
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