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Dattenhauser Ried: Ein Modellprojekt für Moore nimmt im Kreis Dillingen seinen Anfang
Dattenhauser Ried
14.05.2019
Ein Modellprojekt für Moore nimmt im Kreis Dillingen seinen Anfang
Blick auf das Dattenhauser Ried von einer gemütlichen Sitzbank aus. Das Moor wird schrittweise weiter renaturiert. Am Montag gab Umweltminister Thorsten Glauber dort den Startschuss für den Masterplan „Moore in Bayern“. Denn Moore binden CO2 aus der Luft und leisten damit einen gewaltigen Beitrag zum Klimaschutz.
Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber besuchte das Dattenhauser Ried. Dort sei etwas Besonderes passiert, das Vorbildcharakter habe.
Im Dattenhauser Ried wurde am Montag ein Modellprojekt für ganz Bayern gestartet. Es geht um die Renaturierung der Moore. Wo könnte man das besser demonstrieren als im Landkreis Dillingen? Dort, wo das Moor über Jahre hinweg erst ausgetrocknet wurde und inzwischen wiedervernässt wird. Weil das Moor etwas Besonderes kann: Es bindet mehr Kohlendioxid als der Wald. Der aber, so wirft Eugen Bayer ein, wird auch von Mais und Zuckerrüben geschlagen.
Ziertheims Bürgermeister Thomas Baumann, Vorsitzender des Zweckverbands „Renaturierung Dattenhauser Ried“, hatte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber am Montagmorgen in Oberbechingen empfangen. Der Ehrengast betonte immer wieder die Partnerschaftlichkeit zwischen Naturschutz, Landwirtschaft, den Gemeinden und dem Landkreis.
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