Ein großer Schimmel rettet den Bürgermeister
Die bekannteste Lauinger Sage erzählt, wie ein Riesenpferd über die Stadtmauer sprang. Aber warum?
In den Tagen rund um den Jahreswechsel widmen wir uns alten Sagen aus dem Landkreis Dillingen. Einige sind einem größeren Leserkreis bekannt – etwa die Erzählung von den Dillinger Biberstehlern – andere kennen nur wenige. Den Anfang macht heute die Sage vom Lauinger Schimmel. Entnommen sind die Erzählungen aus dem Buch „Sagen des Landkreises Dillingen“, das Alois Marb, Hans Bäuml und Martin Griffig im Jahr 1971 im Selbstverlag herausgegeben haben.
Zu Lauingen erhebt sich am Marktplatz ein hoher, schlanker Turm, der Schimmelturm. Eigentlich heißt er Imhofturm, aber niemand nennt ihn so. Seinen volkstümlichen Namen hat er von dem Bild des springenden Pferdes, das an einem der unteren Stockwerke zu sehen ist. Das gleiche Ross ist auch am Gasthaus „Zum Schimmel“ in der Herzog-Georg-Straße an die Hausfront gemalt. Es war zur Zeit des Albertus Magnus, als im unteren Brunnental ein außergewöhnliches Schimmelfohlen zur Welt kam. Aus dem Füllen wurde ein gewaltiges Ross: Fünfzehn Schuh (fast fünf Meter) soll es lang gewesen sein. Und merkwürdig: Niemand durfte sich ihm nähern, nur von einem kleinen verkrüppelten Knecht ließ es sich pflegen und reiten.
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