Ein neues Gewand für das alte Sportheim
Eine Million Euro sind für das Lutzinger Projekt im Haushalt der Gemeinde eingeplant.
Bis vor wenigen Tagen hat Eugen Götz noch selbst die restlichen Fliesen im Keller des Sportheims verlegt. Jetzt schaut es dort aus wie neu gebaut, schwärmt Lutzingens Bürgermeister. In den nächsten Wochen soll nun Estrich verlegt werden, einige Putzarbeiten stehen noch aus, im Saal kümmern sich die Arbeiter gerade um die Elektrik und im Frühjahr werden die Außenfassade und das Gelände rund um das Gebäude angepackt. Es gibt noch viel zu tun, der Zeitplan ist sportlich. Trotzdem hat Eugen Götz schon einen Einweihungstermin festgelegt, „damit wir nicht ins Trödeln kommen“. Denn der Rathauschef kann es kaum abwarten, endlich das neue Sportheim zu zeigen und zu beleben. „Wir ziehen einer alten Damen ein neues Gewand über. Das wird richtig toll“, so Götz. Neben den Bauarbeiten, die dank vieler fleißiger Ehrenamtlicher aus dem Dorf schnell und günstiger voranschreiten, sucht der Trägerverein für das Interkommunale Bürger- und Kulturzentrum (IBL) noch einen Namen. Wie berichtet, werden dazu auch gerne Vorschläge von Bürgern angenommen. „Ich habe ja schon lange einen Namen im Kopf, aber jetzt warten wir mal die Ideen ab“, sagt Eugen Götz schmunzelnd.
Spruchreif ist in jedem Fall schon, dass der Umbau des alten Sportheimes jede Menge Geld kostet – eine Million Euro sind im Haushalt der Gemeinde Lutzingen für dieses Jahr eingestellt. Der Etat wurde am Montag dieser Woche vom Gemeinderat verabschiedet. Aber: Bürgermeister Götz hat auch eine Förderung in Höhe von 871000 Euro eingerechnet. „Wenn wir die Million brauchen, kriegen wir diese Förderung. Brauchen wir weniger Geld, dann kriegen wir auch weniger“, erklärt er. Aktuell halten sich die Baukosten im vorgegebenen Rahmen. „Warten wir ab, was noch alles auf uns zukommt, aber wir sind zuversichtlich, dass alles klappt.“ 150000 Euro Restkosten plant Götz für das nächste Jahr ein.
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