Ein nobler Herr im Frack in der Synagoge
Gitarrist Legnani verzaubert mit seelenvollem Spiel die Zuschauer in der Synagoge.
Die Zeiten der Konzertgitarre sind nicht vorbei. Obwohl dies der renommierte Musiker Roberto Legnani in Binswangen selbst einmal befürchtete, als sein Auftritt nur mäßig frequentiert war. Der begnadete Gitarrist, dessen Konzerte im In- und Ausland immer wieder begeistert gefeiert werden, kommt trotzdem weiterhin gerne in die Alte Synagoge. Die Begegnungen mit ihm und der wunderbaren Cellistin Ariana Burstein bei den Europäischen Tagen der jüdischen Kultur sind jeweils Sternstunden für die schwäbischen Musikfreunde. Diesmal erschien Legnani zu einem Solokonzert. Der Magier auf sechs Saiten faszinierte mit Klängen von sphärischer Schönheit. Noten braucht er keine. Sie haben in seinem Kopf eine Bleibe.
In der kleinen Dorfsynagoge von Binswangen fühlt sich der Künstler, der im einstigen Gotteshaus die jüdische Kopfbedeckung Kippa trägt, offensichtlich besonders wohl. Der Farbenreichtum seiner Musik fasziniert die Konzertbesucher genauso wie die mächtig auftrumpfenden Passagen der akustischen Gitarre. Die Virtuosität des außergewöhnlichen Künstlers klingt immer wieder lange bei seinem Auditorium nach. Legnani ist ein faszinierender musikalischer Geschichtenerzähler von europäischem Rang.
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