Ein seltenes Täubchen bremst Pläne zum Wohngebiet in Gundelfingen
Plus Zum geplanten Wohngebiets „Oberer Ehla V“ im Gundelfinger Süden gibt es vielen Anregungen. Neben dem Hochwasserschutz spielt ein gefährdeter Vogel eine Rolle.
Eigentlich steht sie für Glück und Liebe. Im neuen Wohngebiet „Oberer Ehla V“ im Gundelfinger Süden könnte sie nun aber für Ärger sorgen. Die Turteltaube. Doch nicht nur mit dem Vogel musste sich der Stadtrat in der jüngsten Sitzung beschäftigen. Insgesamt zwölf Behörden und drei Bürger hatten auf rund 82 Seiten zu den derzeit laufenden Planungen für das Baugebiet ihre Bedenken und Anmerkungen geäußert.
Das Extremhochwasser würde 40 Prozent der Stadt fluten
Wie diese einzuschätzen sind, teilte Werner Dehm, Geschäftsführer des Planungsbüros für Ortsplanung, Stadtentwicklung und Architektur (OPLA) aus Augsburg den Stadträten mit. Grundsätzlich, betonte er, habe sich nichts am Bebauungsplan geändert. Es habe jedoch etliche Anregungen gegeben, die zur rechtlichen Sicherheit nachgebessert worden seien. Dazu gehörte beispielsweise das Extremhochwasser, kurz HQ-Extrem. „Wir hatten uns bisher nicht intensiv damit auseinandergesetzt“, sagte Dehm. Grund dafür sei nicht nur der Umstand, dass bei einem solch unplanbaren Hochwasserereignis rund 40 Prozent der Stadt Gundelfingen unter Wasser stehen würde, auch planungsrechtlich sei es nicht relevant. „Für die Bauleitplanung zählt lediglich das hundertjährige Hochwasserereignis, kurz HQ-100“, erklärt er im Nachgang im Gespräch mit unserer Redaktion.
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