Eine „Deutschstunde“ mit besonderem Trick
Die Württembergische Landesbühne gastiert mit dem Stück von Siegfried Lenz im Dillinger Stadtsaal. Aus einem 560-Seiten-Buch pressen die Künstler ein knappes Drei-Stunden-Stück. Klappt das?
Wie lässt sich der Inhalt eines 560-Seiten-Buches in ein einziges Theaterstück pressen? Die Landesbühne Esslingen zeigte bei ihrem Gastspiel im Dillinger Stadtsaal die entscheidenden Tricks beim Kampf mit der Stofffülle: In der Bühnenfassung der „Freien Regisseurin“ Laura Tetzlaff wurde der Roman „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz auf seine dialogisierten Passagen reduziert.
Aber die rund 160 anwesenden Kulturring-Freunde mussten dennoch Geduld haben. Das Stück benötigte eine Spieldauer von zweidreiviertel Stunden. Dass die Zuschauer am Ende dennoch heftig klatschten, ließ sich als Lob für die intelligente Umsetzung eines epischen Textes in ein dramatisiertes Kapitel der Zeitgeschichte verstehen.
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