Eine Hymne für den Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger
Der Bundesvorsitzende der Freien Wähler und stellvertretende Bayerische Ministerpräsident wird in Bissingen gefeiert. Dabei gibt er sich betont friedlich und erklärt den vielen Besuchern, wo es zum Derblecken geht.
Keine derben Reden, keine Seitenhiebe gegen die politischen Gegner, sondern eine nüchterne Vorstellung der eigenen Ziele: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender der Freien Wähler und stellvertretender Bayerischer Ministerpräsident, sprach vor rund 200 Menschen in der Krone in Bissingen. Aber erst mal gab es etwas zu essen. Während der 48-Jährige schnell eine Currywurst mit Pommes aß, begrüßte Bissingens Ortsvorsitzender Josef Ott das Publikum und zeige sich überwältigt. „So viele Gäste hatten wir noch nie.“ Mehr hätten auch nicht in den Saal gepasst. Im Publikum saßen auch einige Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte sowie die beiden FW-Landtagsabgeordneten Johann Häusler und Fabian Mehring sowie Dillingens Landrat Leo Schrell. Dieser erklärte dem Gast, dass der Landkreis Dillingen laut einer Studie von Focus Money ein besonders starker sei; mit niedrigen Arbeitslosenzahlen, einem erfolgreichen Lehrkrankenhaus mit wiedereröffneter Geburtshilfe und tollen Naherholungsmöglichkeiten. Er meldete aber auch Wünsche an. „Beim Hochwasserschutz fordern wir eine gerechte Lastenverteilung. Wenn alle Untersuchungen abgeschlossen sind und wir Polder brauchen, dann müssen wir darüber reden können.“ Sowohl Schrell als auch Kreisverbandsvorsitzender Stephan Stieglauer erinnerten in ihren Ansprachen an die Europawahl Ende Mai. Letzterer wünschte den Anwesenden in der Fastenzeit einen Moment, um zu erkennen, dass Frieden, Freiheit und die Unantastbarkeit der Würde des Menschen nicht selbstverständlich sind, und animierte sie dazu, sich politisch zu engagieren.
Warum die Freien Wähler das Volksbegehren Artenschutz nicht unterstützt haben
Hubert Aiwanger sagte eingangs, die Freien Wähler seien vielleicht die wertkonservativste Partei im Bayerischen Landtag und dennoch modern. Das sei kein Widerspruch, „sondern das ist unsere Linie“. Nach einigen Themen, die seine Partei aus der Opposition heraus geschafft hatte, wie die Abschaffung der Studiengebühren und der Straßenausbaubeiträge sowie die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums, gelte es nun, weitere Probleme anzupacken – und das sei aus der Regierungsbeteiligung heraus leichter zu schaffen als aus der Opposition.
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