Girls' und Boys' Day heißt nicht nur ein Tag schulfrei, sondern bedeutet auch viel Arbeit für alle anderen Beteiligten. Das ist nicht nur wegen des Fachkräftemangels wichtig.
Girls’ und Boys’ Days, das bedeutet für viele Schüler nicht einfach nur Spaß und Abenteuer bei der Polizei oder bei einem Unternehmen. Für die Arbeitgeber ist der eine Tag mit einem großen Aufwand verbunden. Sie müssen massiv werben, damit überhaupt jemand kommt. Nicht jeder Termin ist ein Selbstläufer. Sie müssen sich um Anmeldungen, Datenschutzauflagen, die Sicherheit der Schüler im Betrieb kümmern und sollten dazu noch ein tolles Programm bieten. Damit die Schüler untereinander dafür werben. Die Zielgruppe liegt zwischen der fünften und den neunten Klassen, auch nicht immer einfach, für jede Altersgruppe etwas Aufregendes zu finden.
Die Schulen wiederum müssen ebenfalls mitziehen; nur der Aushang am Schwarzen Brett allein reicht nicht. Außerdem müssen sie bereit sein, die Schüler für den Tag freizustellen. Doch das Engagement ist so wichtig. Dafür spricht dabei nicht nur der Fachkräftemangel – der in unserer Region ein riesiges Problem ist. Nein, viele junge Menschen sind von der aktuell riesigen Auswahl an möglichen Ausbildungen und Berufen vielleicht überfordert. Jeder Girls’ und jeder Boys’ Day kann ihnen bei dieser weitreichenden Entscheidung helfen. Mit dem Ziel, dass die jungen Menschen frühzeitig wissen, was sie wollen und wie sie sich darauf vorzubereiten können. Wie viele bewerben sich nicht engagiert, weil sie nicht wissen wofür? Wie viele schmeißen jedes Jahr nach dem ersten oder zweiten Tag ihrer Ausbildung hin – oder quälen sich unglücklich durch die Lehrzeit? Beim Girls’und Boys’ Day sammeln die Jugendlichen Erfahrungen. Im besten Fall lernen sich der künftige Chef und sein baldiger Mitarbeiter so kennen. Wenn dann noch ein einwöchiges Praktikum folgt, sparen sich beide Seiten damit Enttäuschungen und freuen sich auf die spätere Zusammenarbeit.
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