Unterbechingen: Entspannter Auftakt mit Marcel Huber

VonAndreas Schopf

Der Bayerische Umweltminister Marcel Huber eröffnet mit seiner Rede das Spiel ohne Grenzen in Unterbechingen. Von Wahlkampf ist an diesem Abend wenig zu spüren.

Der Minister ist zu spät. Mehr als eine Stunde müssen die Besucher in der Unterbechinger Festhalle auf Marcel Huber warten. Ein vorheriger Termin in Günzburg verzögere sich, ist zu hören. „Immer noch besser als im vergangenen Jahr“, scherzt Haunsheims Bürgermeister Christoph Mettel. Damals war Markus Söder für den Auftakt des Spiels ohne Grenzen in Deisenhofen angekündigt. Er sagte den Auftritt kurzfristig komplett ab.

In Unterbechingen müssen die Veranstalter am Donnerstagabend Zeit überbrücken. Der Musikverein Haunsheim spielt mehrere Titel, Landrat Leo Schrell zapft mit zwei Schlägen das Bierfass an. Laut Veranstalter haben sich 350 Besucher in der Halle versammelt, die warten müssen. Dann, nach 19 Uhr, fährt eine Limousine vor. Die Musiker fangen wieder an zu spielen und der Bayerische Umweltminister läuft in die Halle. Christoph Mettel erwartet ihn vor der Bühne und schüttelt dem Besucher die Hand, der sich erst einmal auf einer Bierbank niederlässt. Mettel tritt ans Mikrofon. „Wir sind ein kleines Dorf“, begrüßt er den CSU-Politiker im Haunsheimer Ortsteil. „Unterbechingen ist klein und bescheiden in seiner Größe und seiner infrastrukturellen Ausstattung, aber nicht klein in den Aktivitäten der Vereine.“ Dann leitet er zum Vortrag des Ministers über. „Landwirtschaft, Tourismus und Natur ist nicht immer einfach zu verbinden. Wenn wir erkennen, dass sich die Bereiche gegenseitig bedingen, sind wir schon den halben Weg gegangen.“

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