Er war Mesner mit Leib und Seele
Dillingen trauert um Michael Schaudi
Manchmal spielen Zufälle eine entscheidende Rolle. Als der frühere Landwirt Michael Schaudi einst 20 Schweine verkauft hatte und das Geld gerade einmal für die Begleichung der aufgelaufenen Reparatur-Rechnungen ausreichte, da packte den Dillinger, wie er einmal unserer Zeitung verriet, „die Wut“. Und als dann zufällig die Anzeige einer Mesner-Stelle in der Dillinger Basilika in unserer Zeitung stand, bewarb sich Schaudi sofort. Daraus wurde eine Berufung, denn Schaudi war von 1973 bis 1999 – und damit mehr als ein Vierteljahrhundert – hauptamtlicher Mesner der Pfarrei St. Peter. Danach half er weitere 14 Jahre als Vertreter bei seinem Nachfolger Klaus Probst in der Basilika aus. Am Samstag ist Michael Schaudi nun unerwartet im Alter von 82 Jahren gestorben. Viele Dillinger trauern um den beliebten Mesner. Er war für den prächtigen Blumenschmuck, den er in die Basilika zauberte, weithin bekannt.
Zudem hat Schaudi im Mesnerverband Verantwortung übernommen: 35 Jahre lang war er dort Dekanatsleiter und zehn Jahre Regionalleiter. Schaudi engagierte sich im Pfarrgemeinderat, und er sang 55 Jahre im Kirchenchor der Basilika St. Peter mit – zusammen mit seiner Frau Hildegard, mit der er 2011 im Kreise seiner drei Kinder und drei Enkel die Goldene Hochzeit gefeiert hat.
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