Erinnerungen an das Unglück von Köln: Wie kann man Archive schützen?
Im Kreis Dillingen soll ein Notfallbund für die Archive gegründet werden. Das Konzept wird in Laugna vorgestellt. Dienstleister für Gefriertrocknung haben dabei eine Schlüsselrolle.
Bereits zum zehnten Mal jährte sich in diesen Tagen der Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Damals ging der entstandene Sachschaden in Milliardenhöhe. Die Sichtung und Sanierung zerstörter Urkunden und Werke wird noch Jahre dauern. Auch das Dillinger Stadtarchiv war beim Brand des Rathauses im Juli 2017 gefährdet. „Schlimmeres konnte durch die Umsichtigkeit der Feuerwehrmänner verhindert werden“, sagt Felicitas Söhner, die das Archiv leitet.
Nun hielt sie in Laugna im Rahmen des fünften Archivtreffens im Landkreis Dillingen einen Vortrag über das Sicherheitskonzept bei Wasserschäden. „Wir sind durch den Schaden hellhörig geworden“, betonte Söhner. In Zusammenarbeit mit anderen Archiven erstellte sie den Plan, der unter anderem die Telefonnummern für Dienstleister der Gefriertrocknung enthält. „Innerhalb von 48 Stunden muss ein Dokument getrocknet werden, sonst besteht die Gefahr von Schimmelbefall.“ Wenn dies nicht möglich sei, müsse es erst mal eingefroren werden. Zudem stellt sie die grundsätzliche Vorgehensweise dar und Sofortmaßnahmen.
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