Es ist was los in den Nestern
Nicht alle Störche aus den Städten und Gemeinden im Kreis machten sich auf den Weg ins Warme
In diesen kalten Tagen kommen bei den meisten von uns die gleichen Gedanken auf: Sonne, viel Sonne, am besten ab in den Süden. Nur eine Weile. Hauptsache warm. Ein paar Tage der trüben Kälte in unseren Gefilden entfliehen. Aber während sich unsereins zum großen Teil nach ein paar wärmenden Sonnenstrahlen sehnt, scheint der Süden in der Vogelwelt, genauer bei einigen Störchen im Landkreis, nicht mehr so gefragt zu sein. So sind beispielsweise die Wittislinger Tiere auch in den kalten Monaten auf der eigens angebrachten Storchenkamera zu entdecken. Manfred Selzle kümmert sich um diese Kamera: „Ich vermute, dass es mitunter an den milden Wintern liegt, die wir inzwischen haben, dass die Vögel hierbleiben.“ Da gestalte sich die Futtersuche natürlich einfacher und es bestehe nicht mehr die Notwendigkeit, ins Warme zu fliegen. „Ich denke auch, dass sie hier und da vielleicht doch durch Menschenhand gefüttert werden, viele haben dann doch Mitleid mit den Tieren. Sie kommen aber auch so gut zurecht und sind robust“, so Selzle, der die Wittislinger Vögel immer im Blick hat. Wenn sie nicht gerade in Lauingen verweilen. Die Lauinger Störche sind nämlich eine der wenigen im Kreis, die der Kälte den gefiederten Rücken kehren. Und deshalb pendeln die Wittislinger Vögel zwischen ihrem eigenen Heim und dem Horst der verreisten Lauinger. Jemand muss ja nach dem Rechten sehen.
Den Lauingern gleich tun es die Schnabelträger aus Fristingen. Diese sind bereits seit August ausgeflogen. In Dillingen ist erst seit Kurzem wieder Leben in das Nest eingekehrt. Anfang Februar kehrten die Störche zurück aus ihrer sicher wärmeren Zuflucht. „Seit dem 4. Februar sehe ich sie jeden Tag in ihrem Nest“, verrät Isolde Sauer vom Finanzamt. Sie hat von ihrem Büro aus den direkten Blick ins Heim der schwarz-weiß gefiederten Langbeiner.
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