Explosionsgefahr in Holzheim: Feuerwehren üben Großeinsatz
Am Mittwochabend rücken Einsatzkräfte aus dem ganzen Aschberg aus, um einen inszenierten Brand an einer Biogasanlage zu löschen.
Um 18.50 Uhr heulen die Sirenen auf. Rauch steigt über dem landwirtschaftlichen Anwesen in Holzheim empor. Auf dem matschigen Boden rund um den Hof liegt eine verletzte Person. In ihr steckt ein langer Metallstab. Es ist ein Horrorszenario, das sich am Mittwochabend den Einsatzkräften bot: Eine Biogasanlage liegt direkt neben der brennenden Lagerhalle. Explosionsgefahr. Doch zum Glück ist alles nur eine große Übung. Die Aschbergfeuerwehren Holzheim, Weisingen, Aislingen, Baumgarten, Altenbaindt, Ellerbach und Eppisburg sind im Einsatz. Rund hundert Männer und Frauen proben an den Betrieben nahe der Raiffeisenstraße den Ernstfall. Durch einen Bauunfall soll die Lagerhalle in Brand geraten sein.
Die Feuerwehr Holzheim ist zuerst am Einsatzort. „Wir sind für die technische Rettung des Verletzten zuständig“, sagt Jasmin Friegel. Zusammen mit ihren Kollegen sprintet sie zu dem Verletzten. Mit Schaufeln schütten sie den umliegenden Sand beiseite. Nur so können sie das Opfer, in Form einer Übungspuppe, befreien, ohne ihm großen Schaden zuzufügen. Denn die Metallstange steckt tief im Boden. „Ist der Sand weg, zwicken wir mit einem Pedalschneider die oberen und unteren Enden ab“, erklärt Christian Eschke. Jasmin Friegel sorgt währenddessen dafür, dass der Verletzte stabilisiert wird. Zeitgleich rollen weitere Feuerwehrmänner die Wasserschläuche aus. Vor dem brennenden Lagerhaus ist eine schnelle Wasserversorgung zu gewährleisten. Genau wie vor der Biogasanlage. Vor dem Stall mit den 150 Rindern stellen sich die Männer in Riegelstellung, um das Übergreifen des Feuers zu verhindern.
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