
Berührungsängste gibt es nicht

Die Bewohner der Regens-Wagner-Einrichtung in Glött hatten Kinder aus dem Dorf eingeladen, um mit ihnen einen Nachmittag bei Spiel und Spaß zu verbringen
„Ich bin schon das dritte Mal hier, weil ich die Spiele mag“, erzählt der achtjährige Luis, der begeistert von einem Spiel zum nächsten geht und sich dabei austobt. Vor allem aber, betont er, weil die Hamburger beim Grillen so lecker sind. Die zehnjährige Isabell ist auch schon zum zweiten Mal dabei und zeigt, dass sie sich als Stelzenläuferin schon sehen lassen kann. „Die Spiele machen viel Spaß, und das Programm mit den Behinderten gefällt mir auch sehr gut“, sagt sie, und der elfjährige Maximilian fügt hinzu, dass ihn besonders die Behindertenfahrzeuge interessieren. Aber auch die anderen Spielangebote wie Torwandschießen, Tischtennisspielen, Stelzenlaufen und Seilspringen machen den rund 15 Kindern beim bereits dritten Ferienprogramm der Regens-Wagner-Einrichtung in Glött viel Freude. „Leider macht heute das Wetter nicht so mit, wie wir es uns vorgestellt haben“, sagt Christian Trollmann, Tagesstättenleiter für Erwachsene bei Regens Wagner in Glött, der gerade mit einer kleinen Besucherin auf dem Rollstuhlfahrrad eine Runde gedreht hat. An der Tischtennisplatte in der großen Halle drängen sich die Kinder und ihre Gastgeber mit Handicap, und auch an der Torwand wird darum geeifert, wer die meisten Bälle in den Torwandlöchern unterbringt. Dazwischen probiert sich das eine oder andere der Besuchskinder im Stelzenlaufen, und ein Spiel, in dem Gummiringe ein Ziel treffen müssen, findet bei den Kindern und Menschen der Einrichtung gleichermaßen großes Interesse. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie bei unserem Feriennachmittag für Kinder in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Glött Berührungsängste zwischen Kindern und unseren Menschen mit Handicap überhaupt nicht vorhanden sind“, sagt Gesamtleiterin Ines Gürsch. Und falls doch, seien diese nach kürzester gemeinsamer Zeit an diesem Nachmittag verflogen.
Ein weiteres Highlight für die kleinen Besucher sind auch zwei Rollstühle, mit denen ein Slalomparcours durchfahren werden kann, was gar nicht so einfach ist, wie die Kinder feststellen. Doch irgendwann haben sie sich alle fürs Erste ausgetobt und sie nehmen Pinsel und Farben in ihre Hände, um bereitgestellte Holzpfähle anzustreichen, die sie mit nach Hause nehmen können.
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