Flirt mit einem Nilpferd
Comedy, Tanz und Akrobatik im Lauinger Faschingszelt
Lauingen Ein bisschen wirkte es, als sei Amanda, das flauschige Nilpferd mit den großen, treuherzigen Augen, lebendig. Dabei lebte es nur von dem, was aus dem Bauch von Sebastian Reich herauskam. Der Bauchredner war zu Gast bei der Prunksitzung der Laudonia und einer der Höhepunkt im rund sechsstündigen Programm im Faschingszelt. Vor allem auch deswegen, weil Reich und Amanda immer wieder vom vorbereiteten Programm abwichen und improvisierten. Etwa dann, wenn Amanda ihrem Schwarm Wolfgang – und damit meinte die kecke Nilpferddame Bürgermeister Wolfgang Schenk – Avancen machte. Extra für ihn trällerte sie den Schlager „Er gehört zu mir“ und wollte mit ihm Telefonnummern tauschen. Weil aber doch Wahlkampf sei, sei es vielleicht eine gute Idee, dem kompletten Publikum eine Runde auszugeben, schlug das vorwitzige Bauchrednertier vor. Und auch sonst nahm Amanda kein Blatt vor den Mund. Etwa dann, wenn sie hinüber zum Elferrat blickte und sagte: „Jedes Schloss hat ein Gruselkabinett.“ Nilpferd Amanda war nicht das einzige Tier an diesem Abend. Die Löwen der Weissahoarer Giggalesbronzer stürmten auf die Bühne und bliesen mit ihrem lauten Sound Stimmung in das Faschingszelt. Laut wurde es auch mit den Hüttagoischd’rn Syrgenstein, die mit rot leuchtenden Kostümen auf die Bühne kamen.
Daneben gab es auch immer wieder eher stille Momente. Momente, in denen das Publikum staunend den Atem anhielt, wie etwa beim Duo Yingling. Die zwei jungen Absolventinnen der Artistenschule in Schanghai zeigten die Akrobatik auf höchstem Niveau und eine unglaubliche Körperbeherrschung, etwa einen Handstand mit nur einer Hand auf dem Kopf der anderen Akrobatin.
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