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  3. Oberliezheim: Flucht aus der DDR: Über Ungarn nach Oberliezheim

Oberliezheim
03.10.2019

Flucht aus der DDR: Über Ungarn nach Oberliezheim

Damit kamen sie vor 30 Jahren nach Westdeutschland: Kathrin Schädlich hält das Visum für Ungarn, Uwe Schädlich die damaligen DDR-Ausweise in der Hand.
Foto: Andreas Schopf

Plus Kathrin und Uwe Schädlich aus Oberliezheim flüchteten vor 30 Jahren aus der DDR. Ihr Weg in die BRD war nervenzerreißend. Wie sie im Landkreis Dillingen heimisch wurden.

Als Uwe Schädlich Jugendlicher ist und für den Schulweg täglich zwischen Neustadt im Vogtland und Werda fährt, kommen ihm Gedanken. „Will ich hier mein ganzes Leben verbringen?“, fragt er sich immer und immer wieder, während seine sächsische Heimat an ihm vorbeizieht. Es dauert einige Jahre, bis er eine Antwort auf diese Frage findet. Die lautet: Nein. Im Sommer 1989, fast genau vor 30 Jahren, flüchtet Schädlich zusammen mit seiner Frau Kathrin aus der damaligen DDR über Ungarn und Österreich nach Westdeutschland. Heute wohnen die beiden in Oberliezheim, haben drei Kinder, ein Haus mit Garten und Aussicht. „Das haben wir uns hart erarbeitet“, sagt Uwe Schädlich, und blickt mit seiner Frau zurück auf den beschwerlichen Weg zu dem, was sie heute haben.

Eingesperrt in einem Raum mit vergitterten Fenstern

Der heute 50-Jährige und seine 54-jährige Frau stammen ursprünglich aus Sachsen. Er aus Neustadt im Vogtland, sie aus Rodewisch. 1988 lernen sich der Schlosser und die Physiotherapeutin über die Arbeit kennen. Nur ein Jahr später wird geheiratet, ein Kind ist unterwegs. Es ist der Sommer 1989. Die DDR wird nicht mehr lange Bestand haben, das können die beiden zum damaligen Zeitpunkt nicht wissen. Sie fassen den Entschluss, auszureisen. Vor allem die Perspektivlosigkeit ist es, die dem jungen Paar zu schaffen macht. Ein offizieller Ausreise-Antrag ist erfolglos – und mit Schikanen verbunden. Das Paar wird über Stunden in einen Raum mit vergitterten Fenstern und ohne Türklinke eingesperrt. Schließlich erklärt ein Mitarbeiter des DDR-Ministeriums des Innern, dass zunächst eine achtseitige Begründung nötig ist, außerdem das Ableisten des Wehrdienstes. „Wir hätten mindestens zwölf Jahre warten müssen“, erinnert sich Kathrin Schädlich. Ihr Chef wird über ihre Ausreiseambitionen informiert. Nur wenige Tage später muss sie bei ihm antanzen und sich rechtfertigen.

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