Frank Kunz: der Gesetzte
Amtsinhaber Frank Kunz (CSU) tritt selbstbewusst und routiniert auf. Gegen den Kontrahenten teilt er die eine oder andere Spitze aus.
Seit zwei Wahlperioden ist Frank Kunz Rathauschef in Dillingen. Diesen Hintergrund bringt der Amtsinhaber auf der DZ-Podiumsdiskussion deutlich zum Ausdruck – inhaltlich wie in seinem Auftreten. Kunz begrüßt die Zuschauer mit „schön, dass Sie da sind“. Er spricht davon, dass man „viel erreicht“ habe. Projekte, die Dillingen voranbringen sollen, seien „alle über meinen Schreibtisch gelaufen“. Der 47-Jährige spielt den Amtsbonus aus und gibt sich selbstbewusst. Durch die Tatsache, dass er nun einen Gegenkandidaten hat, habe sich sein Wahlkampf „nicht im Ansatz geändert“, sagt der CSU-Politiker. Auf der Bühne im Zelt des Bauernverbands teilt er dennoch die eine oder andere Spitze in Richtung des Gegenkandidaten aus. In der Diskussion um eine Fußgängerzone in Dillingen beispielsweise spricht Kunz über eine Bürgerumfrage vor einiger Zeit und spielt auf die Tatsache an, dass SPD-Mann Tobias Rief erst vor wenigen Jahren in die Große Kreisstadt zog. „Sie können das nicht wissen, weil Sie hier noch nicht gewohnt haben“, teilt Kunz aus. Der Aussage seines Kontrahenten, dass dieser sein komplettes Outfit im Dillinger Einzelhandel gekauft hat, hält er entgegen, dass dies bei ihm selbstverständlich auch der Fall sei. „Aber nicht nur im Wahlkampf.“
Frank Kunz wirkt routiniert und sachkundig
Kunz wirkt routiniert und sachkundig. Den Vorschlag von Rief, einen eigenen Fahrradstreifen in der Großen Allee zu installieren, lässt er ins Leere laufen. Dies sei nicht möglich, da die Straße eine Mindestbreite einzuhalten habe, erklärt Kunz. Auch beim Wunsch des Kontrahenten nach einem neuen Verkehrsverbund in der Region hält er dagegen: „Das ist nicht Aufgabe der Kommune, sondern des Landkreises.“
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