Für Astronauten hätte sich ein Trip nach Dillingen gelohnt
Vor 15 Millionen Jahren krachte ein Meteorit ins Ries - der Krater interessierte die Nasa vor der Mondlandung. Was das mit der Dillinger Akademie zu tun hat.
Am 21. Juli ist es 50 Jahre her, dass die ersten Menschen auf dem Mond landeten. Mehr als eine halbe Milliarde Zuschauer verfolgten den Ausstieg aus der Mondlandefähre „Eagle“ (Adler) live im Schwarzweiß-Fernsehen mit. Die Bilanz aller Einsätze: Zwölf Astronauten betreten den Erdtrabanten und bringen fast 400 Kilogramm Gesteinsproben mit. Kostenpunkt: 120 Milliarden Dollar.
Am Samstagabend haben wir Vollmond. Der nur ein Viertel der Erdgröße erreichende Trabant umkreist seinen Mutterplaneten in einer Entfernung von knapp 400.000 Kilometern. Nicht ganz so weit fällt ein Fußmarsch von Dillingens einzig erhaltenem Stadttor zur naturhistorischen Sammlung in der ehemaligen Philosophisch-Theologischen Hochschule aus. Im heutigen Gebäude der bundesweit bedeutenden Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung schlummert seit Langem fast wie im Verborgenen ein musealer Schatz, den Hans-Joachim Gregor als „das Beste, was es in Bayern davon gibt“, bezeichnet. Der mit einem sympathischen Lächeln ausgestattete Mann aus Olching bei München, darf sich als Kenner der Museumsszene und studierter Geologe wie Paläontologe solch ein Urteil wohl erlauben. Arbeitet der 75-Jährige doch etwa als Betreuer des renommierten Augsburger Naturmuseums und bringt so manche angestaubte Ansammlung von Exponaten wieder in Schuss.
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