Für gerechtere Gebühren für die Unterkunft
Dillinger Flüchtlingshelfer finden sie ungerecht. In einer Petition fordert die Unterstützergruppe Asyl/Migration eine Neuregelung
Die Dillinger Flüchtlingshelfer bewerten die aktuell erhobenen Unterkunftsgebühren als „unfair“. Beim 22. Rundgespräch der Unterstützergruppe Asyl/Migration im katholischen Kirchenzentrum St. Ulrich forderten sie daher eine Neuregelung.
Die von ihrem Vorsitzenden und Koordinator Georg Schrenk vorgestellte Petition mit 150 Unterschriften fordert, die Höhe der Unterkunftsgebühren für arbeitende Flüchtlinge an die ortsüblichen Vergleichsmieten anzupassen. Bisher verlangt der Freistaat Bayern, wie es in der Pressemitteilung heißt, von einem Flüchtling, der ein eigenes Einkommen oder Vermögen vorzuweisen hat, eine pauschale Gebühr in Höhe von 278 Euro pro Monat für den Haushaltsvorstand und 97 Euro für jede weitere Person. Hinzu kommt eine monatliche Gebühr für Haushaltsenergie in Höhe von 33 Euro für den Haushaltsvorstand plus 25 Euro für jeden weiteren Erwachsenen. Das ergibt, so informiert Schrenk, einen Quadratmeterpreis von mindestens 18,53 Euro. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei den Mieten in Dillingen beträgt aber nur neun Euro, in Sozialwohnungen sechs. Noch dazu erhebe der Freistaat die genannten Gebühren auch rückwirkend ab Einzugsdatum, ohne dass die Flüchtlinge aber beim Einzug darüber informiert worden sind. Die Helfer bezeichnen diesen Zustand als „treuwidrig“ und fordern seine Abschaffung.
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